Sonntag, 25. August 2013

Die Hardware :)

So...

letzte Woche habe ich die bei meinem Freund in Auftrag gegebenen Stahlteile bekommen, die den Sägebock halten sollen :)

Diese Woche habe ich es dann zwischen Tür und Angel auch geschafft die Löcher dafür zu bohren und die Stahlplatten noch so zu kürzen und anzupassen, dass ich auch nachher noch die Unterseite annähen kann :)

Ein Holz hab ich auch schon dran.... das Problem: es muss auch wieder ab :D und das hält echt gut, mal sehen, wie ich das wieder runter bekomme :D

Also Fotos:
Hier einmal die absolute Profi-Zeichnung, die ich zuvor angefertigt hatte um deutlich zu machen, wie ich mir das alles vorstelle :)               Hat aber geklappt, siehe unten:

3mm Stahlblech und darauf M8 Gewindestangen geschweißt. So, dass es von unten möglichst glatt ist und ich nicht viel unten drunter ausgleichen muss. 

 Hier sieht man wie ich zum bohren angezeichnet habe.  Dazu habe ich vorher die Bleche aufgelegt und mir schön rechtwinklig die Querachsen verlängert und das ganze dann mit Geodreieck entsprechend ausgemessen und angezeichnet. Dann folgte das Bohren in mehreren Varianten. Zuerst habe ich klein vorgebohrt und das Loch nach und nach vergrößert..... Um dann bei dem letzten drei Löchern herauszufinden, dass es am einfachsten geht wenn man gleich mit dem entsprechenden Holzbohrer an die Sache ran geht :D  Ich habe dann auch gleich die zweiten Platte, die nachher noch auf diese hier drauf kommen auf die gebohrten gelegt und gut festgeklebt, damit ich die Löcher quasi durchpausen kann und mir nochmaliges aufzeichnen erspare... Davon aber jetzt kein Foto...
 Zuerst mit 8er Löchern versucht, aber die Gewindestangen sind natürlich nicht 100% exakt orthogonal auf dem Blech, davon abgesehen, hat auch das Blech in gewisser Weise eine eigene Meinung zu der Sache.
Also bin ich nachher dazu übergegangen die Löcher auf 10er Bohrergröße aufzumachen.
Eigentlich wollte ich das nicht, damit das ganze nicht irgendwie wackeln kann, aber das hält sich erstaunlich in Grenzen.
Hätte ich noch Bohrer dazwischen zur Verfügung gehabt hätte ich diese allerdings erst ausprobiert.
Aufbohren der Löcher geht allerdings dann mit einem Metallbohrer besser als mit einem Holzbohrer, da Ersterer sich besser im schon vorhandenen Loch zentriert.

 Hier habe ich dann schonmal einen der Holzbalken  vorgebohrt und aufgesteckt. das mach ich jetzt mit den anderen dreien auch noch, dann kann ich mir die Winkelung aufzeichnen und die Aussparungen reinsägen.
Dann werden die zwei Teile jeweils durchbohrt und mit Schraube und Mutter gegeneinander verpresst.
Eventuell werden dann nachher noch die Schrauben gegen eine lange Gewindestange ausgetauscht und die beiden Achsen so miteinander nochmal verbunden und stabilisiert.
Das Holz wird abgeschliffen und die Enden abgerundet, dann alles gefühlte hunderte Male mit Holzschutzlack gestrichen... als Konterung kommen oben drauf  Unterlegscheiben mit normalen oder Flügelmuttern.

Dann habe ich auch mal rausgesucht, was noch alles an Beschlägen da ist und mal eine kleine Inventur gemacht.... Dat krisch isch schon alles irjentwo unterjebracht... :)

 Diese Woche werde ich dann noch Riemenkrampen bestellen und mich schonmal um Biothane und entsprechende Chicacoschrauben kümmern, damit Halterungen und Gurtung geplant und angebracht werden können.
Parallel kann es dann auch endlich weitergehen mit dem Formen des Styrodurs und der Unterbau kann dann hoffentlich angenäht werden.... Vielleicht kommen ja die Heinzelmännchen und machen mir das :) Das wäre nett :)

Bis dahin, gute Nacht :)

Mittwoch, 21. August 2013

Trinkflasche 2.0

Ich habe nun die ganze Trinkflasche überarbeitet.

die Schnürsenkel gegen Bänder mit Kordelstoppern getauscht: (Beides über das große Auktionshaus bezogen)
Zur Erinnerung: Zustand nach Version 1.1 :)

Die unteresn Stege ein wenig aufgetrennt und die Kordel mit einer Häkelnadel durchgezogen.

 
Danach die Stege mit der Maschine wieder vernäht und die Kordelenden mit einem Feuerzeug angebrannt, damit nichts aufriffelt.
Auch das obere Band, welches um das Sattelhorn gelegt wird, habe ich nochmal ordentlich mit der Maschine angenäht und den Klettverschluss am Ende getauscht.

Dann hab ich die Klapperkette gegen ein geflochtenes Band  ausgetauscht und das auch mit einem Kordelstopper befestigt. So kann ich den Deckel, wenn ich die Flasche in die Spülmaschine geben will abmachen und beim reiten klappert die Kette nicht mehr
Orischinahl.

Ende befestigen.
Fertig, alle vier Enden durch den Stopper gezogen und verschweißt.


Dann hatte ich ursprünglich vor, den Lekkerliebeute, den ich zuletzt von Tchibo erstanden habe auch mit Vorrsichtungen zu versehen, so dass der stramm festgemacht werden kann und nicht wackelt...
Habe mich dann aber spontan dazu entschlossen den auf die Flasche zu nähen :)
Werde das am Wochenende bestimmt mal ausprobieren und dann sehen ob das beim Reiten stört oder nicht.
Wenns stört kommts wieder runter. So wäre es aber recht praktisch, dann könnte auf die andere Seite eine andere Tasche für Karte, Kleinkram und Kamera oder so.... oder so ähnlich... oder so in der Art... Mal sehen ...


Und zu guter Letzt habe ich dann auch noch die alte Gummidichtung aus dem Deckel gepult...
Ich glaube, die haben da damals ausgediente Baskettbälle reingefummelt :D Zumindest roch die so und war auch mit den Jahre so porös geworden, dass sich der Kunststoff ins Wasser löste oder sich krümelig im Gewinde festsetzte....
Muss man ja nicht unbedingt haben....
Jetzt tropft die Flasche natürlich, wenn man sie schräg legt, was am Sattel nicht tragisch sein sollte. Ich werde mich aber nach einer neuen Dichtung umsehen.


Und jetzt gehts bald weiter mit dem Packsattel :) Die nächsten Teile sind angekommen und der Sägebock kann errichtet werden.... Jihaaaa

Montag, 12. August 2013

Trinkflasche

Kleiner Einschub, der aber zum Thema Wanderreiten und so weiter passt...

Ich habe in einem Militär-Krims-Krams Laden, bei uns um die Ecke, für wenig Geld eine Trinkflasche aus Alubekommen. Dort findet man alles aus alten Budeswehr Restbeständen (etc.), wenn man lange genug sucht :D

Das schöne ist, dass fast 1,5 Liter hineinpassen, die Flasche aber nicht sonderlich sperrig ist.

Noch ein bisschen was drangenäht und die passt prima an den Sattel und sie wackelt so nicht hin und her....
Das ist für mich besonders wichtig.
Eine kleinere Änderung werde ich aber noch vornehmen. Die nun angenähten Schnürsenkel werden durch (bereits bestelltes) festeres Band ersetzt und statt der Knoten werden Zugstopper angebracht, die leicht zuzumachen sind und einfach nachgezogen werden können, anstatt den Knoten zu lösen und neu festzubinden. So ist man auch gewillter die nur für längere Strecken dranzumachen anstatt sie immer am Sattel hängen zu haben.... :D
Um am Horn zu fixieren habe ich eine Klettverschluss-Gummiband-*Manschette* von einer alten Sportleuchte genommen, die man sich am Arm festmachen konnte.
Fotos davon folgen dann, wenn die Sachen da und dran sind:

Freitag, 9. August 2013

Löcher drin

Nix für Leute ohne Geduld :D
Merken: immer mit wenig Druck bohren, aber mit genügend Umdrehung.....

Zwei Stellen sind mir ausgebrochen, die werde ich ggf. später mit Epoxidharz (o.ä.) ausbessern, sollte das nötig werden, denn dort wird ja das Leder umgeschlagen...

Als nächstes werde ich die Sägeböcke anbringen. Dazu werde ich morgen mal im Baumarkt nach geeigneten Hölzern suchen und hoffentlich am Wochenende dazu kommen, diese anzubringen.

Systemskizze Schnitt Packsattel


Das ist die Idee... ich würde gerne Gewindestangen auf Blechstreifen schweißen lassen, damit die Kraft möglichst großflächig verteilt wird und somit eine größere Flöche des Kunststoffes beansprucht wird.
Alternativ könnte man auch  größere Unterlegscheiben nehmen, die würden sich aber ggf. beim anziehen der Muttern mitdrehen.
Danach wird das Styrodur unten entsprechend etwas eingekerbt um alles passend zu bekommen.

Ich bin froh, wenn der Rohbau steht und ich anfangen kann das Leder aufzuziehen und die Befestigungsösen angebracht werden können :)



Die beiden Böcke sollen  sowohl vorne als auch hinten schräg angebracht werden, damit oben genug Platz ist um Decken oder ähnlich rollenartige Gepäckstücke unterzubringen.

Es bleibt spannend ob die Rechnung auch so aufgeht...


Mittwoch, 7. August 2013

Löcher bohren...

stellt man sich so einfach vor.

Ist es auch, dauert bei Kunststoff, in Randnähe allerdings ewig und gefühlt noch etwas länger.

Gestern habe ich damit begonnen Löcher in die unteren Platten zu machen, wodurch ich nachher das Leder festnähen werde, wenn die Kissen darunter fertig sind, bzw der ganze Unterbau an sich...
Ich habe gestern gerade mal die Hälfte geschafft....
Beide Platten sind noch aufeinandergeklebt und man sollte da recht vorsichtig bohren (habe einen 2er Metallbohrer verwendet), damit nichts zum Rand ausbricht, so wie gleich mal bei meinem ersten Versuch :D (siehe erstes Bild unten)
Sinnvoll wäre für diese Arbeit eine Standbohrmaschine, geht aber auch gut mit dem Akkuschrauber :)

Die Löcher haben zwischen 5 und 7,5 mm Abstand.
An der Bohreraustrittsseite werde ich die Löcher noch etwas anschmirgeln müssen um die Kanten zu entgraten, so dass mir später nicht das Garn daran aufriffelt...